Joseph Beuys
Ich kenne kein Weekend

1971

EB32

Reclam-Buch, Maggi-Flasche (14,5 x 5 cm)

Geplante Auflage 95 Exemplare, davon 65 Exemplare realisiert, im Buch signiert

4.800 Euro (mit Nachlassstempel)
9.400 (signiert)

Anfrage
ist Teil des Sammelwerks Weekend weitere Editionen von Joseph Beuys
Multiple des Künstlers Joseph Beuys, bestehend aus einer Maggi-Flasche und dem Reclam-Buch Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, das in roter Tinte mit BEUYS: ich kenne kein weekend gestempelt ist. Flasche und Buch sind den Deckel eines schwarzen Koffers montiert.
Multiple des Künstlers Joseph Beuys, bestehend aus einer Maggi-Flasche, die neben dem Reclam-Buch Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, steht, das in roter Tinte mit BEUYS: ich kenne kein weekend gestempelt ist.
Multiple des Künstlers Joseph Beuys, bestehend aus einer Maggi-Flasche, die neben dem Reclam-Buch Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, steht, das in roter Tinte mit BEUYS: ich kenne kein weekend gestempelt ist.

    Mit dem Titel Ich kenne kein Weekend reagiert Beuys unmittelbar auf die Konzeption der Edition Weekend (EB32). Für seinen Beitrag in Form eines Readymade versieht er eine Reclam-Ausgabe von Kants Kritik der reinen Vernunft mit dem Stempelaufdruck „BEUYS: ich kenne kein Weekend“ und kombiniert sie mit einer handelsüblichen Maggi-Flasche. Beide Objekte sind im Kofferdeckel befestigt, die Maggi-Flasche mit einer Metallklammer am Flaschenhals, das Buch mit zwei breiten Gummibändern. Das Objekt kann im geöffneten Koffer gezeigt werden. Von der geplanten Auflage von 95 Exemplaren des Koffers wurden etwa 65 hergestellt. Im Jahr 2017 wurden zusätzlich zehn Exemplare von Ich kenne kein Weekend in einem schwarzen Holzkasten realisiert, dessen Maße denen des ursprünglichen Koffers entsprechen.
    In Exemplaren ab 1980 wird in Beuys’ Beitrag eine Maggi-Flasche mit verändertem Etikett des Herstellers verwendet; ab 1986 signiert Wenzel Beuys das Reclam-Buch im Impressum, es ist außerdem mit einem Nachlassstempel des Beuys Estate versehen.
    Text: Birgit Eusterschulte